Hier wird die CDU mit ihrem Direktkandidaten Prof. Dr. Wolfgang Reinhart in altbewährter Weise antreten. Aufgrund seiner Stellung – er ist Fraktionsvorsitzender der CDU und war bereits Minister – konnte er bereits viel für unseren Landkreis, der gleichzeitig der Wahlkreis ist, bewirken! Andere Parteien sollen sich in der Vergangenheit darum gestritten haben, welcher ihrer Abgeordneten sich um den Main-Tauber-Kreis kümmern „muss“. Da fällt ja die Wahl nicht schwer, wer für unseren Landkreis der Beste ist! Hier reicht das nüchterne, wissenschaftliche Rechnen für die Entscheidung locker aus.

Näheres zum Wahlrecht:            
Aufgrund des Wahlrechts gibt es nur eine Stimme, mit der sowohl der Parteienproporz festgelegt wird als auch der jeweilige Kandidat direkt gewählt wird. Sollte eine Partei mehr Direktmandate (es gibt insgesamt 70) gewinnen, als ihr prozentual an Sitzen zustünden, behält sie diese Kandidaten und deren Sitze. Die anderen Parteien erhalten auf Bezirksebene einen Ausgleich, bis der Proporz wieder stimmt. Da es keine Listen gibt, werden die Kandidaten die über den Proporz einziehen sollen insoweit ermittelt, als dass zuerst derjenige einen Sitz erhält, der am meisten Prozent in seinem Wahlkreis erzielt hat. (Also Kandidat A hat den Wahlkreis zwar nicht direkt gewonnen, aber immerhin z.B. 45% erzielt, so erhält er einen Sitz vor dem Kandidaten B der im Wahlkreis mit 40% verloren hat).

Die jeweiligen Ersatzkandidaten – für die CDU Andreas Lehr – spielen eine Rolle, wenn der eigentliche Kandidat ausfällt (auch während der Legislatur) und wenn eine Partei mehr Sitze erzielen sollte, als es Direktkandidaten gibt. Da von den 120 Sitzen regulär 70 aus den Direktkandidaten kommen, wäre das der fall, wenn einer Partei 71 Sitze oder mehr aus dem Proporz zustünden; unwahrscheinlich, aber in den goldenen 70er Jahren der CDU bereits vorgekommen.

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